Joulupukki und Tarja Rovaniemi2017

Der Geist der Weihnacht

Mein Weihnachtsheld heißt Klaus –

Ich hatte mich ausgesperrt und den Schlüssel von innen stecken lassen.

Keine Chance, mit einem Zweitschlüssel von außen rein zu kommen.

Und da es draußen wie verrückt schneite, hatte ich sicherheitshalber alle Fenster geschlossen.

Da stehe ich nun – am zweiten Weihnachtstag – und habe mich ausgesperrt.

Erste Versuche mit einer Scheckkarte scheitern kläglich, alle Karten gehen kaputt.

Wie schön, gute Nachbarn zu haben, die sofort zur Stelle sind, ungefragt Asyl und Hilfe anbieten. Drei Männer machen sich gleich an der Tür zu schaffen. Alle Varianten werden diskutiert und ausprobiert. Die Tür rührt sich nicht.

Hilfsbereitschaft und Nachbarschaftshilfe

Das Gute auf dem Land ist ja, dass immer einer von der Feuerwehr ist. Er alarmiert seine Kollegen,

denn irgendwo im Gerätehaus gibt es spezielles Werkzeug zum Aufhebeln von Türen.

Es dauert keine zehn Minuten, stehen drei, dann vier Männer der Feuerwehr vor der Tür.

Jeder versucht sich mit dem Spezialwerkzeug. Leider ohne Erfolg. Zu sperrig das Dichtungsgummi.

Mittlerweile stehen acht Männer vor meiner Tür und versuchen ihr Glück. Doch die Tür bleibt allen Versuchen zum Trotz standhaft.

Selbst rohe Gewalt prallt einfach an ihr ab.

Doch sie geben nicht auf. Und schließlich ist es ein verbogenes, nein,  speziell zurecht gebogenes Haushalts-Messer zusammen mit etlichen Hammerschlägen, die die Tür auf wundersame Weise dazu bringen, nachzugeben und sich zu öffnen. Das Türblatt bleibt heil, genauso wie der Rahmen, das Dichtungsgummi  und das Schloss. Zusammen mit Hartnäckigkeit, Hilfsbereitschaft und Cleverness!

Toll, solche Nachbarn zu haben! DANKE!

KLAUS hat es geschafft! DANKE! Mein Weihnachtsheld!

Der Geist der Weihnacht war greifbar, spürbar.

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