Mein Weihnachtsheld heit Klaus –
Ich hatte mich ausgesperrt und den Schlssel von innen stecken lassen.
Keine Chance, mit einem Zweitschlssel von auen rein zu kommen.
Und da es drauen wie verrckt schneite, hatte ich sicherheitshalber alle Fenster geschlossen.
Da stehe ich nun – am zweiten Weihnachtstag – und habe mich ausgesperrt.
Erste Versuche mit einer Scheckkarte scheitern klglich, alle Karten gehenkaputt.
Wie schn, gute Nachbarn zu haben, die sofort zur Stelle sind, ungefragt Asyl und Hilfe anbieten. Drei Mnner machen sich gleich an der Tr zu schaffen. Alle Varianten werden diskutiert und ausprobiert. Die Tr rhrt sich nicht.
Hilfsbereitschaft und Nachbarschaftshilfe
Das Gute auf dem Land ist ja, dass immer einer von der Feuerwehr ist. Er alarmiert seine Kollegen,
denn irgendwo im Gertehaus gibtes spezielles Werkzeug zum Aufhebeln von Tren.
Es dauert keine zehn Minuten, stehendrei, dann vier Mnner der Feuerwehr vor der Tr.
Jeder versucht sich mit dem Spezialwerkzeug. Leider ohne Erfolg. Zu sperrig das Dichtungsgummi.
Mittlerweile stehenacht Mnner vor meiner Tr und versuchen ihr Glck. Doch die Tr bleibtallen Versuchen zum Trotz standhaft.
Selbst rohe Gewalt prallt einfach an ihr ab.
Doch sie geben nicht auf. Und schlielich istes ein verbogenes, nein, speziell zurecht gebogenes Haushalts-Messer zusammen mit etlichen Hammerschlgen, die die Tr auf wundersame Weise dazu bringen, nachzugeben und sich zu ffnen. Das Trblatt bleibtheil, genauso wie der Rahmen, das Dichtungsgummi und das Schloss. Zusammen mit Hartnckigkeit, Hilfsbereitschaft und Cleverness!
Toll, solche Nachbarn zu haben! DANKE!
KLAUS hat es geschafft! DANKE! Mein Weihnachtsheld!
Der Geist der Weihnacht war greifbar, sprbar.

