Eintauchen in Berlin, in die Geschichte, auch die deutsch-deutsche Geschichte. Fast zwangsläufig in dieser Stadt.
Kaum denkbar ohne Willy Brandt, der ja hier auch Regierender Bürgermeister war. Der Vordenker, der Friedensnobelpreisträger, der eigentliche Vater der Einheit.
100 Jahre wäre er im Dezember geworden. Eine Würdigung der SPD im Willy-Brandt-Haus. Absolut sehenswert. Und beeindruckend.
Schwarz-Weiß-Fotografien von vier verschiedenen Fotografen zeigen ihn nicht nur bei großen politischen Ereignissen, sondern auch privat. Oder in Momenten, in denen er sich zumindest scheinbar unbeobachtet fühlte. Oder mit seiner Familie, im Urlaub.
Jede Beschreibung, die mir einfällt, scheint zu kurz gegriffen. Kein Etikett, das passt.
Nur sicher, dass Politiker oder besser Menschen dieses Formats selten geworden sind.
„Wenn ich sagen soll, was mir neben dem Frieden wichtiger sei als alles andere, dann lautet meine Antwort ohne Wenn und Aber: Freiheit. Die Freiheit für viele, nicht nur für die wenigen. Freiheit des Gewissens und der Meinung. Auch Freiheit von Not und von Furcht.“
Aus der Rede vor dem außerordentlichen SPD-Parteitag in Bonn, 14. Juni 1987
„Mein eigentlicher Erfolg war, mit dazu beigetragen zu haben, dass in der Welt, in der wir leben, der Name unseres Landes und der Begriff des Friedens wieder in einem Atemzug genannt werden können.“
Aus „Erinnerungen“ (1989)
DANKE für diesen tollen Beitrag!
Seine Visionen – auch seine Sensibilität mit ihren
Schwächen – machten ihn zu einem großartigen
Politiker und liebenswürdigen Menschen.
Unter Willy hatte ich eine politische Heimat!