Schreibtisch mit Notizbuch, Postkarten, Kaffeetasse ©Tarja Prüss | Tarjas Blog - Reiseblog Finnland

Bildung lohnt sich: Finnland weltweit führend

Bildung: Leben ist Zeichnen ohne RadiergummiFinnland ist auf Platz eins der Humankapital-Studie des World Economic Forums (WEF).

Die Finnen können sich glücklich schätzen. Sie werden weltweit am besten ausgebildet. Zu diesem Schluss kommt die Studie “Human Capital Index“.

Wie sehr nutzt ein Staat die Talente seiner Bewohner?

Für die WEF-Studie wurde untersucht, wie gut die verschiedenen Länder die Talente ihrer Bewohner fördern und ihnen helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Am besten von allen 124 untersuchten Ländern hat Finnland abgeschnitten, wie das WEF am Mittwoch bekannt gab. Vor zwei Jahren lag Finnland noch an Platz zwei hinter der Schweiz.

Finnland mit seinen 5,5 Millionen Einwohnern erreicht 86 von möglichen 100 Punkten – vor allem aufgrund seiner Leistungen in der Altersgruppe bis 15 Jahre, in der das Land sogar 97,7 Punkte erzielt. Finnland setzt seit vielen Jahren auf Bildung. Und das zahlt sich aus. „Finnland profitiert von einer sehr gut ausgebildeten jungen Bevölkerung mit der zweithöchsten Abschlussrate im Pflichtschulbereich und der höchsten Punktezahl für die Qualität der Grundschule“, heißt es in dem Bericht. Zudem ist Finnland laut dem „Human Capital Report“ das Land, in dem man am einfachsten Fachkräfte finden kann – und es weist in der Altersgruppe zwischen 55 und 64 Jahren die höchste Rate an Menschen mit Hochschulbildung vor.

Menschliches Kapital: Bildung

Als Humankapital wird das auf Ausbildung beruhende Leistungspotenzial von Arbeitskräften bezeichnet. In der Wissenschaft wird davon ausgegangen, dass Humankapital durch persönliche und gesellschaftliche Investitionen in die Ausbildung entsteht.

Der „Human Capital Index 2015“ des WEF bewertet das Niveau von Bildung, Fertigkeiten und Beschäftigung, das den Menschen in fünf verschiedenen Altersgruppen zwischen unter 15 Jahren und über 65 Jahren zur Verfügung steht. Damit wollen die Studienautoren das Ergebnis vergangener und aktueller Investitionen in das Humankapital bewerten. „Talent und nicht Kapital wird der Schlüssel sein, der Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum im 21. Jahrhundert verbindet. Um die schlummernden Talente in der Welt zu fördern, dürfen wir nicht nur Kampagnenzyklen und Quartalsberichte in unsere Überlegungen einbeziehen“, so WEF-Chef Klaus Schwab anläßlich der Präsentation der Studie.

Hier die Platzierungen

1 Finnland

2 Norwegen

3 Schweiz

4 Kanada

5 Japan

6 Schweden

7 Dänemark

8 Niederlande

9 Neuseeland

10 Belgien

11 Österreich

22 Deutschland

35 Italien

40 Griechenland

41 Spanien

Talent ist der Schlüsselfaktor

Die Studie will aufzeigen, wo bei den Ländern bezüglich „Humankapital“ Schwachstellen bestehen, und wo investiert werden muss, um langfristig Verbesserungen zu erzielen. Bildung ist eines der Zauberworte. „Talent, nicht Kapital, wird der Schlüsselfaktor im 21. Jahrhundert sein, der Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum verknüpft“, wird WEF-Begründer Klaus Schwab in der Medienmitteilung zitiert.

 

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